LKW-Transporte
Einführung des Mobilitätspaket
Durch die Umsetzung des Mobilitätspaketes ab Februar 2022 sind im Ausland ansässige Fuhrunternehmen und Partner dazu verpflichtet ihre Fahrzeuge spätestens alle 8 Wochen an den Unternehmenssitz zurückzuführen. Internationale Frachtführer haben inzwischen einen Anteil von über 40% am nationalen Markt. Somit führen die Maßnahmen zu Auswirkung im nationalen als auch internationalen Verkehr.
Des Weiteren wurde eine gesetzliche Cool-Off Phase umgesetzt welche dazu verpflichtet nach 3 Kabotage-Fahrten den nationalen Markt zu verlassen. Personalkosten steigen durch verpflichtende Vergütung der Fahrer mit länderspezifischen Mindestlöhnen.
Insgesamt stellen wir eine deutliche Steigerung der Kosten sowie eine Verschiebung von Laderaumverfügbarkeiten fest. Unternehmer verlieren in Teilen ihre Flexibilität und Effizienz.
Parallel steigen die Betriebskosten für LKW Flotten. Es werden Leasingverträge aufgekündigt, neue Verträge steigen in den Kosten, die Beschaffung von Material und Trailern gestaltet sich schwierig und ist mit erhöhten Aufwendungen verbunden.
Operativ konnten bis dato Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit weitestgehend vermieden werden.
Wir sind in engen Austausch mit unseren Partnern und Fuhrunternehmern.
So tauschen wir beispielsweise Auflieger oder Flotten gemeinsam aus, gehen operativ neue Wege, zahlen entsprechend die Mehrbelastung, suchen aktiv neue Regelgeschäfte in die relevanten Regionen, und hinterfragen nicht zuletzt auch unsere Prozesse.
Krieg in der Ukraine
und damit verbundene Auswirkungen
In Gänze ein Schreckensszenario welches Ende Februar seinen Anfang nahm, und bis heute nicht gelöst ist. Auch auf die Kapazität an Laderaum hat dies unmittelbaren Einfluss, so gibt es zum Beispiel verhältnismäßig wenige ukrainische LKW auf deutschen Straßen, jedoch einen massiven Anteil ukrainischer Fahrer in u.a. polnischen Fahrerkabinen.